Stark-Condé

...musste der südafrikanische Gründervater Hans Schröder reisen, um seine große Liebe zu finden, genauer gesagt nach Japan. Während seines Studiums lernte er seine Kommilitonin Midori kennen und heiratete sie. Zu dieser Zeit verstieß ihre Heirat gegen das Gesetz zum Verbot von Mischehen des Apartheid-Regimes, so dass sich das junge Paar in Japan niederließ. Sie blieben die nächsten 30 Jahre in Tokio, wo sie drei Töchter aufzogen - Marie, Lisa und Miki. Ende der 1980er Jahre rückte das Ende der Apartheid näher und die Freilassung von Nelson Mandela stand unmittelbar bevor. Hans und Midori beschlossen, dass es an der Zeit war, nach Südafrika zurückzukehren und Teil des positiven Wandels zu werden. Sie kauften 1989 die Farm Oude Nektar und konzentrierten sich auf den Weinanbau.

Doch damit nicht genug der multikulturellen Einflüsse! Die älteste Tochter Marie und ihr kubanisch-amerikanischer Ehemann José Condé zogen nach Südafrika, um die Familie zu unterstützen. Gemeinsam gründeten sie 1998 Stark-Condé Wines.

Der Name des Weinguts spiegelt die Diversität und kulturelle Vielfalt der Familie wider: "Stark" ist der von Hans' Mutter, die sich ursprünglich in Stellenbosch niederließ und deren
kreativer Geist bis heute eine Inspiration ist. "Condé" verweist auf Josés Vater, einen kubanischen Emigranten in den USA, dessen harte Arbeit und Eigenständigkeit eine Lehre für künftige Generationen war und ist.

Auch das Logo zeigt die Verbundenheit zu den japanischen Wurzeln der Familie:
Das runde Motiv mit der Weinrebe wurde im Stil eines japanischen Hanko Stempels erstellt, der im asiatischen Raum persönlich angefertigt wird und als Signatur dient.
José designed auch heute noch alle Labels und Etiketten selbst - denn der Mit-Inhaber und Kellermeister hat einen Bachelor-Abschluss in Kunst und arbeitete ursprünglich als Grafikdesigner!

Einfach mal machen: Jose versuchte sich im Jahr 2000 zum ersten Mal an der Weinherstellung und entschied sich für ein Experiment mit seiner Lieblingstraube, dem Cabernet Sauvignon. Der mit einfachen Mitteln und traditionellen Methoden hergestellte Jungfernjahrgang brachte gerade einmal 2400 Flaschen, aber entgegen aller Erwartungen gewann der Wein 5 Sterne im Platters Wine Guide. Das nennt man doch Schicksal!